Prof. Dr. Michael Waltisberg wurde 1971 in Luzern, Schweiz, geboren. Nach der Matura (Hochschulreifezeugnis) studierte er von 1993 bis 2000 zuerst Islamwissenschaft in Basel, und dann Semitistik in München, wo er auch den Magister Artium erwarb. Für sein Promotionsprojekt wechselte er an die Universität Marburg, wo er bis 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Semitistik war. Hier promovierte er 2008 mit einer Arbeit zur Syntax des Klassisch-Arabischen. Die Satzstrukturen des neuaramäischen Ṭuroyo (Surayt) bildeten den Gegenstand seines Habilitationsprojekts, das er 2014 mit der venia legendi für Semitistik abschloss. Nach einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt zum Syrischen (Mittelaramäisch) und Lehrstuhlvertretungen in Erlangen und Heidelberg wurde er Anfang 2021 zum Professor für Semitistik an der Universität Heidelberg ernannt. Mit dem Lehrstuhl ist auch die Forschungsstelle für aramäische Studien assoziiert, die von der Stiftung NISIBIN getragen wird. Seit Februar 2023 hat Michael Waltisberg das Amt des Fakultätskoordinators für die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der TDU inne. Er lebt in einer Beziehung und hat eine Tochter.