Valentin Rauer lehrt seit 2017 an der TDU. Zuvor war er Leiter eines Forschungsprojekts am Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo er sich habilitierte. Promoviert wurde er an der Universität Konstanz im Rahmen seines dortigen Forschungsprojekts am Sonderforschungsbereich „Norm und Symbol. Die kulturelle Dimension sozialer Integration“. Er studierte Soziologie, Politologie sowie Medizin an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg i. B. und der Humboldt Universität zu Berlin. Valentin Rauers Publikations- und Forschungsthemen reichen von Migrations- und Integrationssoziologie über soziale Gedächtnisforschung und Kultursoziologie bis zur Soziologie Künstlicher Intelligenz (KI). Seine thematischen Schwerpunkte adressieren Fragen zu kommunikativen Praktiken und Materialitäten, Science-Technology-Studies und algorithmischem Handeln. Valentin Rauer ist Autor einer Expertise im Forschungsverbund: „KI – Mensch – Gesellschaft: Den Wandel des Mensch-Technik-Verhältnisses durch Künstliche Intelligenz ganzheitlich verstehen und bewerten“ (KIMeGe) am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Zudem ist er Mitglied in dem Forschungsnetzwerk „Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung“, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DfG). In diesem Rahmen ist er Mitherausgeber des umfassenden Nachschlagwerks „Handbuch Sozialwissenschaftliche Gedächtnisforschung“. (Wiesbaden, Springer, 2023). Des Weiteren ist er Faculty Fellow am Center for Cultural Sociology (CCS), Yale University, USA.