Assoc. Prof. Dr. habil. Robin Kurilla forscht an der Schnittstelle von Kommunikation und Kultur. Seine Arbeiten erstrecken sich von theoretischer Grundlagenforschung bis hin zu vornehmlich qualitativen empirischen Untersuchungen. Er studierte Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Marketing in Essen, Denpasar und San Sebastián. Nach seinem Magisterabschluss arbeitete er von 2006 bis 2007 als dreisprachiger Texter in San Sebastián. Kurilla hat extensive grundlagentheoretische, historiographische und kulturvergleichende Studien durchgeführt, was allein in seiner Dissertation (2012, Prädikat: summa cum laude) zur Sinnbewirtschaftung von Emotion, Kommunikation und Konflikt im Ruhrgebiet, im spanischen Baskenland und in Bali zum Ausdruck kommt. Dieses zweibändige Werk (erschienen bei Springer VS) wurde mit dem Preis für die beste Dissertation der Fakultät durch den Rektor der Universität Duisburg-Essen ausgezeichnet. Robin Kurillas ebenfalls bei Springer VS erschienene Habilitationsschrift befasst sich mit der Fabrikation von Gruppenidentitäten und liefert die Grundlage für eine Neubestimmung des Felds der Gruppenkommunikationsforschung wie auch für einen sozialtheoretischen Paradigmenwechsel. Die englische Übersetzung der Monographie erscheint bei Palgrave Macmillan. Kurillas Interessen in Forschung und Lehre umfassen interkulturelle und transkulturelle Kommunikation, Emotionsforschung, Digitalisierung, Artificial Emotions und XAI, Gruppenkommunikation, politische Kommunikation, Kommunikationstheorie, Sozialtheorie, Gesellschaftstheorie, Medientheorie und -geschichte, traditionelle und emergierende Öffentlichkeiten, technologische und soziale Transformationen medialer Umwelten wie auch Konfliktkommunikation. Zurzeit arbeitet Robin Kurilla u.a. an einem Lehrbuch zur Einführung in die Kommunikationsforschung.