Susanne Schuster hat ihr Jurastudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Philipps-Universität Marburg sowie der Université de Poitiers absolviert. Im Jahr 2005/06 legte sie das erste juristische Staatsexamen an der Philipps-Universität Marburg mit Schwerpunkt Europa- und Völkerrecht ab. Nach dem Studium arbeitete sie als akademische Mitarbeiterin an der Leibniz-Universität Hannover (am Lehrstuhl von Bundesverfassungsrichter (BVR) Prof. Dr. Henning Radtke) und im Deutschen Bundestag sowie als Praktikantin im Generalkonsulat und der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen ın New York (USA). Von 2009 bis 2011 absolvierte Frau Schuster das juristische Referendariat, u.a. im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin, in einer deutsch-brasilianischen Rechtsanwaltskanzlei (Weber & Bernardo Advogados) in Salvador (Brasilien) und bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) mbH in Dodoma (Tansania). Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen arbeitete Frau Schuster als Referentin im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), als akademische Mitarbeiterin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) im Masterprogramm „International Human Rights and Humanitarian Law“ (www.rewi.europa-uni.de/de/studium/master/ihl), als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Nationalen Stelle zur Verhütung von Folter (www.nationale-stelle.de) und im Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS) an der HWR Berlin (www.foeps-berlin.de). Seit 2019 ist Frau Schuster Richterin am Landgericht Cottbus im Bereich Zivil- und Strafrecht und seit 2023 Langzeitdozentin im Öffentlichen Recht an der TDU. Hier lehrt sie derzeit Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht, Europarecht, Zivilprozessrecht und Internationales Privatrecht. Frau Schuster hat an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), zum Thema „Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch nicht-staatliche Akteure“ promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Völkerstrafrecht, Folterverhütung, Menschenrechte sowie Polizei und Grundrechte.